Ich biete Ihnen in der Naturheilpraxis Melanie Seifert in Puchheim Behandlungsangebote in den Teilbereichen Manuelle Therapieverfahren und Naturheilverfahren.
Manuelle Therapieverfahren
Sanfte Chiropraktik nach Dr. med. P. W. Ackermann
Chiropraktik hat zum Ziel Gelenke und Wirbelkörper durch Nutzung spezieller Grifftechniken wieder in ihre ursprüngliche Lage zu bringen und damit durch die vorherige Fehlstellung verursachte Schmerzen zu lindern bzw. gänzlich zu beseitigen. Durch Fehlstatik und Blockaden in der Wirbelsäule ist die Ansteuerung des innervierten Gewebes (Muskeln, Knochen, Bänder, Nerven, Gefäße) vermindert. Vor allem, wenn dies über einen längeren Zeitraum besteht, kann in Folge eine Vielzahl von Beschwerdebildern entstehen. Häufig klagen Patienten über Schmerzen im Hüft-, Knie-, Schulter-, Kopf- oder ISG-Bereich (unterer Rücken). Auch Nerven- und Sensibilitätsbeschwerden sind keine Seltenheit. Daher ist Chiropratik nicht nur bei Akuttherapie indiziert, sondern dient auch der Prävention.
Faszienbehandlung mit FDM (Fasziendistorsionsmodell nach Stephen Typaldos)
Unter Faszien versteht man im Allgemeinen die bindegewebigen Umhüllungen der Muskulatur, der einzelnen Muskelfasern, der Gelenke, der Organe und des Nervengewebes. Faszien befinden sich im ganzen Körper und können verkleben oder verhärten, was dann zu unterschiedlichsten Beschwerden wie Gelenk-, Nacken-, Schulter-, Rücken- oder Bauchschmerzen führen kann. Die manuelle Behandlung, welche selbst tiefe Gewebeschichten erreicht, steht im Mittelpunkt einer jeden Faszientherapie. Im Endeffekt geht es darum, Verklebungen oder Verhärtungen des Fasziengewebes aufzuspüren und diese anschließend auch aufzulösen. FDM (Fasziendistorsionsmodell) kann in bestimmten Fällen dazu führen, dass innerhalb einer Behandlungssitzung Ergebnisse erzielt werden können, die sowohl Patienten als auch Therapeuten erstaunen.
Den Faszien wird erst seit wenigen Jahren echte Beachtung geschenkt, so dass auch erst seit dieser Zeit effektive Behandlungsmethoden entwickelt und genutzt werden. Einer der bekanntesten Anwender von Fazienbehandlungen ist der langjährige Physiotherapeut der deutschen Fußballnationalmannschaft Klaus Eder.
In welchen Fällen macht FDM Sinn?
- Für Sportler bei bereits bestehenden Verletzungen wie Muskelfaserriss, aber auch als Präventionsmaßnahme. Muskeln arbeiten dann oft effektiver, die Leistungsfähigkeit steigt, die Regenerationszeit wird verkürzt und die Körperhaltung, Bewegungsabläufe und Koordination werden verbessert.
- Bei Menschen, die täglich mehrere Stunden sitzen (in Bus, Bahn, Auto, Büro) und dort in vielen Fällen mit Verspannungen, Kopfschmerzen, ziehenden Schmerzen in den Armen und Beinen und/oder Rückenschmerzen zu kämpfen haben.
- Bei Menschen, die effektive Behandlung wünschen (hohe Wirksamkeit bei überschaubarem Zeitaufwand) und die gegebenenfalls auch selbst zu Hause etwas gegen ihre Beschwerden tun möchten. In diesen Fällen erstelle ich für Sie ein individuelles Hausübungsprogramm zur Selbsthilfe. Dabei werden u.a. Faszienrollen als Hilfmittel eingesetzt, wobei ich Ihnen gerne zeigen möchten, was Sie beachten und was Sie vermeiden sollten.
Integrative Faszientherapie® nach Andreas Haas
Die integrative Faszientherapie® ist eine evidenz-basierte Behandlungsmethode, welche die Gesamtheit des menschlichen Fasziensystems berücksichtigt. Entwickelt wurde sie vom österreichischen Physiotherapeuten Andreas Haas.
Prinzipiell ist diese Art der Faszienbehandlung für viele Patienten geeignet, welche Beschwerden haben. Seien es Magen-Darm-Beschwerden, Rücken- und/oder Gelenkschmerzen, Bandscheibenvorfälle oder Zustand nach Unfällen, Operationen und Entzündungen. Praktisch alles, was das fasziale Gewebe ins Ungleichgewicht bringt (Ernährung, Stress, zu wenig oder auch zu viel Bewegung, einseitige Bewegung, Unfälle, Operationen, Entzündungen etc.) kann zu Dybalancen des gesamten Systems führen, welche dann eben durch Integrative Faszientherapie® behandelt werden sollten.
Weiterführende Informationen zur Integrativen Faszientherapie® finden Sie auf den Seiten von Golgi-Plus.
Schröpfen
Das Schröpfen ist ein seit vielen Jahrhunderten praktiziertes Therapieverfahren, bei dem Hautareale durch den Aufbau von Unterdruck mittels Schröpfgläsern behandelt werden. Ich nutze das Schröpfen, um Verklebungen von Faszien zu lösen und somit eine Verbesserung der Mobilität zu erreichen.
Manuelle Therapie
Manuelle Therapie beschreibt in der Physiotherapie einen medizinisch-therapeutischen Ansatz, bei dem als Werkzeug zur Diagnose und zur Behandlung die Hände eingesetzt werden. Sie ist der von Therapeuten durchgeführte Teil der manuellen Medizin auf der Grundlage der Biomechanik und Reflexlehre zur Behandlung von Fehlfunktionen der Bewegungsorgane. Dabei beinhaltet sie aktive und passive Dehnung verkürzter muskulärer und neuraler Strukturen, Kräftigung der abgeschwächten Antagonisten und Gelenkmobilisationen.
Physiotherapie
Physiotherapie/Krankengymnastik ist die gezielte Behandlung physiologischer Funktionsstörungen, beispielsweise Bewegungsstörungen. Ziel der Behandlung ist es, durch spezielle Techniken Einschränkungen der Körperfunktionen zu vermeiden, zu verbessern oder zu beseitigen. Sie ist ein natürliches Heilverfahren, das sowohl auf aktiven (selbständig ausgeführten) als auch passiven (durch äußere Kräfte, zum Beispiel vom Therapeuten geführten) Bewegungen basiert. Auf diese Weise sollen körperliche Fehlentwicklungen korrigiert und Heilungsprozesse eingeleitet oder unterstützt werden. Der Patient soll mehr oder weniger die „richtigen“ Bewegungsabläufe erlernen. Die Physiotherapie ist in vielen Fällen dazu geeignet, eine medikamentöse oder operative Behandlung zu ergänzen und/oder zu ersetzen.
Naturheilverfahren
Akupunktur
Akupunktur stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und steht für ‚Nadelstechen‘. In einem ersten Schritt wird im Zuge des initialen Beratungsgesprächs inkl. Zungen-, Gesichts- und Pulsdiagnostik versucht, zu ermitteln, welche Funktionskreise gestört sein könnten. Auf Grundlage dessen werden die Punkte bestimmt, an denen dann die einzelnen Nadeln gesetzt werden. Dies ist ein iterativer Prozess. D.h. es kann durchaus vorkommen, dass in jeder Behandlung weitere Stellen hinzukommen bzw. andere Stellen wegfallen. Das Ziel ist, dass am Ende Yin und Yang in Einklang sind und somit die Gesundheit von Körper und Geist vorliegt.
Hormoncoach
Im menschlichen Körper gibt es bis zu 100 Hormone (Botenstoffe), welche Einflüsse auf viele verschiedene körperliche Prozesse haben. Beispiele wären Gewebshormone (Histamin), Geschlechtshormone (Östrogen, Testosteron), Stoffwechselhormone (Insulin, Schilddrüsenhormone) usw. Die Einflüsse der Hormone können sowohl positiv als auch negativ sein. Das Gesamtsystem v.a. beim Zusammenspiel der verschiedenen Hormone ist dabei extrem sensibel. Meine Aufgabe als Hormoncoach ist zunächst eine Analyse der Lebenssituation und Lebensgewohnheiten (z.B. Stress, Ernährung, Schadstoffbelastung), welche das Hormonsystem im individuellen Fall negativ beeinflussen. Beispiele konkreter Problematiken wären unerklärbare Gewichtsschwankungen, Kopfschmerzen/Migräne oder auch plötzliche Unverträglichkeiten und Allergien. Nach Befundung, Anamnese und laborgestützten Untersuchungen (Auswertung von Blut-, Speichel- und/oder Stuhlproben) wird dann ein auf den konkreten Patienten abgestimmter Behandlungsplan erstellt.
Infusionstherapie
Die Infusionstherapie ist eine alternative Behandlungsmethode, welche bei herabgesetzter Leistungsfähigkeit, zur Regeneration und Vitalisierung des Körpers nach körperlicher Anstrengung, sowie zur Stärkung der allgemeinen Abwehrkräfte genutzt werden kann. Dabei werden die jeweiligen Wirkstoffe (z.B. Vitamine, Mineralstoffe oder andere homöopatische Mittel) vorbei am Magen-Darm-Trakt über die Venen dem Kreislauf zugeführt.
Konkrete Anwendungsformen wären z.B. Vitamin-Infusionen, Milchsäure-Infusionen, Alpha-Liponsäure-Infusionen.
Vitamin C-Infusionen:
Durch vielfältige Ursachen wie z.B. Erkältungskrankheiten, Einnahmen von Medikamenten, Umweltgifte, gestörte Darmfunktion oder aber einfach nur Stress kann es zu niedrigen Werten von Vitamin C im Körper kommen. Da Vitamin C die Immunabwehr stärkt, Gefäße schützt und auch das Entgiftungs- und Hormonsystem anregt, der Mensch aber gleichzeitig nicht in der Lage ist, dieses Vitamin selbst herzustellen, muss es auf alternativem Weg dem Körper zugeführt werden. Hochdosierte Vitamin C-Infusionen sind dabei eine besonders effektive Möglichkeit, dies zu tun.
Anwendungsfälle
- Infektanfälligkeit
- Verminderte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Stress
- Virale Infekte und bakterielle Infekte
- Pilze im Verdauungstrakt
- Begleitende Therapie bei bösartigen Erkrankungen
- Operationsvorbereitung des Immunsystems
- Begleittherapie in den Intervallen von Chemotherapie oder Strahlentherapie
- Krebsnachsorge
- Wundheilungsstörungen
- nach schweren Erkrankungen und Operationen
- Behandlung chronischer Schmerzen
- Rheuma
- Asthma bronchiale und chronische Bronchitis
- Allergien
- Senkung von Blutfett und Blutcholesterin
- Angina pectoris (auch zur Vorbeugung)
- Durchblutungsstörungen des Gehirns
- Thrombose und Emboliegefahr
Milchsäure-Infusionen:
Die Milchsäure-Infusionstherapie dient zur Wiederherstellung des Säure-Basen-Gleichgewichts. Dabei soll rechtsdrehende Milchsäure die schädlichen linksdrehenden Milchsäuren im Gewebe neutralisieren, um abgelagerte Stoffwechselprodukte zu lösen. Die Milchsäure hat so z.B. bei rheumatischen Beschwerden eine stark entschlackende und entzündungshemmende Wirkung. Eine solche Ausleitung/Entschlackung/Entgiftung entlastet den menschlichen Organismus nachhaltig und stellt somit eine sehr effektive Form der Prävention dar.
Die homöopathische Milchsäure-Infusionstherapie wird unterstützend eingesetzt
- zur Regulierung des Säure- und Basen- Haushaltes
- zur Entgiftung und Entsäuerung des Bindegewebes
- bei Störungen des Befindens
- (chronischen) Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen
- chronischen Krankheiten
- zur Steigerung des Wohlbefindens
- bei Fersensporn
Alpha-Liponsäure-Infusionen:
Bei der Alpha-Liponsäure handelt es sich um einen im körpereigenen Stoffwechsel gebildeten Stoff, welcher bestimmte andere Stoffwechselleistungen des Körpers beeinflusst und zusätzlich Nervenzellen vor reaktiven Abbauprodukten schützt. Ein typischer Anwendungsfall für eine solche Infusion wäre die Behandlung von Polyneuropathie (z.B. bei diabetischer Nervenschädigung).
Neuraltherapie nach Huneke
Die Neuraltherapie nach Huneke wurde in den 20er Jahren durch die Gebrüder Huneke entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem chronische Reizprozesse durch Injektionen z.B. in Haut oder Muskeln temporär unterbrochen werden. Typische Einsatzgebiete für diese Behandlungsmethode sind Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden, Kopfschmerzen oder Migräne.
Labordiagnostik
Untersuchung von Blut-, Stuhl- und Speichelproben in ausgewählten Laboren. Durch mich erfolgt anschließend eine Auswertung der ermittelten Werte und eine auf den Patienten abgestimmte Behandlung.